"Meine Intuition, wie ich zu der Erotikfotografie und der weiblichen Seite stehe"

Vorwort: „Die Zeiten sind stark geprägt von Irritationen und Unsicherheiten, aber auch von revolutionären Weiterentwicklungen. Ich bin weder ein Feminist noch ein Frauenrechtler, aber an dem folgenden Thema liegt mir einfach viel, das eben auch hierbei ein Umdenken stattfinden sollte, was uns das Miteinander viel lebenswerter machen würde.“ 

 

„Change your mind“, für eine respektvolle Gesellschaft und gegen die respektlose Reduzierung von Frauen.


In einer Welt, in der Medien und Werbung oft ein verzerrtes Bild von Frauen präsentieren, ist es wichtig, die dringend benötigte Diskussion über die visuell verursachte Sexualisierung von Frauen zu führen. Denn nicht die Darstellungen sind das Übel, sondern die unwürdigen Denkweisen der jeweiligen Betrachter, welche sich viel zu oft, fern jeder Menschlichkeit bewegen. 

 

Denn eben diese Denkweisen machen Frauen erst zu „Objekten“, welche am besten noch willenlos um Benutzung betteln sollen, natürlich gibt es auch Frauen, die auf solche „Praktiken“ stehen, das sollte uns allen klar sein, aber das ist etwas sehr Individuelles und absolut keine Verallgemeinerung. 

Selbst wenn dem so der Fall ist, muss und ich meine muss, als Basis immer Respekt, Höflichkeit und Dankbarkeit vorhanden sein. Die Grenzen sind oft nicht eindeutig erkennbar oder deskriptiv, das mag sein, aber wir geben uns ja nicht mal mehr die Mühe, diese nicht zu überschreiten, sie sind erschreckenderweise nicht mehr existent. 

Aber eben diese benannte Basis, ist einer der Grundpfeiler, die es uns überhaupt erst ermöglicht haben, heute hier so leben zu dürfen. Das sollte uns eigentlich unsere gute Erziehung, sofern wir sie genießen durften, schon gelehrt haben. 

Diese Praxis der Etikettierung als Objekt und niederen Verallgemeinerung, schadet nicht nur dem Selbstwertgefühl und der Identität vieler Mädchen und Frauen, sondern trägt auch zu einem gehemmten und von Zensur geprägtem gesellschaftlichen Klima bei, das Respekt, Offenheit und Gleichheit untergräbt. 

Um es mal in anderen Worten auszudrücken bzw. ein Beispiel darzulegen: „Viele der Männerwelt angehörigen Wesen, versenden auch ungefragt, sogenannte „Dickpics“ und wollen dafür bewundert und gefeiert werden, was grundsätzlich auch nichts Verwerfliches sein sollte, bzw. der Natur entspricht, wenn da nicht das sehr bedeutsame „ungefragt“ wäre, wie auch immer, aber eine Frau wiederum wird bei gleichem Handeln, als Objekt zur willenlosen Benutzung angesehen.“?

 

Oder als anderes Beispiel: Die Abbildung eines durchtrainierten Sixpacks eines Mannes, wird mit Respekt bekundet, aber eine Frau die selbes oben ohne vollzieht, erfährt Zensur und darauffolgende Sperrungen. 

 

Und genau da liegt der Fehler, denn eine Frau sollte dafür eben auch bewundert werden und Dankbarkeit erfahren, und zwar im höflichen, respektvollen Sinne. Denn erst dann ist es auch wirklich, Gleichberechtigung und das zwar auf Augenhöhe.

Um es noch mal zu sagen, nicht der Frauen handeln oder deren darstellen ist das Übel, sondern der fehlende Respekt mit dem, den Gedanken freien Lauf gelassen wird, ohne nur den Ansatz einer Grenze oder von Dankbarkeit, ist die Wurzel allen Übels. 

 

Der schlichte und einfach fehlende Grundpfeiler einer jeden zivilisierten Gesellschaft, dem ehrlichen Verständnis und Willen zur Bewahrung von Grenzen, Respekt, Höflichkeit und Dankbarkeit, in jeder Situation. Genau so müssen wir es uns wieder ermöglichen, miteinander offen kommunizieren zu können, ohne Vorurteile, falschen Hemmungen und Schubladen. 

 

Es ist an der Zeit, die Art und Weise, wie Frauen in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, zu hinterfragen und ein neues Narrativ zu schaffen.

Indem wir uns gegen die bloße Sexualisierung von Frauen stellen, schaffen wir Raum für respektvolle Darstellungen, die die gesamte Persönlichkeit und das Potenzial eines Individuums würdigen, selbst bei den freizügigsten Darstellungen. Auch eben gerade jene die Diese ermöglichen, habe wahre Würdigung verdient. 

 

Welches Werk dann schlussendlich wessen Geschmack trifft oder für Stirnrunzeln sogt, bleibt künstlerisches freies Denken und eben genau deswegen bringt uns mehr Respekt auch wieder mehr Vielfalt, in der auch wieder jeder auf seinen Geschmack kommt und sich wohlfühlt. 

Lass uns gemeinsam für eine respektvolle, gleichberechtigte Gesellschaft einsetzen, in der eine Frau nicht wegen ihrer Erscheinung zu einem niederen Objekt gemacht wird, sondern die dafür Bewunderung und Dank ausgesprochen bekommt, denn nichts andres hat eine Frau verdient, die euch an ihren intimsten Momenten und Körperregionen, beiwohnen lässt.

 

Also fangt an umzudenken, anstatt zu zensieren!

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